Gutleutviertel

Mit seinen knapp 7.000 Einwohnern zeichnet sich das ehemalige Arbeiterviertel „jenseits“ des Hauptbahnhofes städtebaulich, kulturell und menschlich durch eine große Vielfalt aus. Im „alten“ Gutleutviertel – früher einer der sozialen Brennpunkte der Stadt – leben Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen in einfacheren Verhältnissen. Hier herrscht ein ähnlich multikulturelles Treiben wie im benachbarten Bahnhofsviertel. Restaurants, kleine Läden und Kneipen aus aller Herren Länder bestimmen das Bild. Als Kontrast wird auf den Molen des ehemaligen Westhafens in hochpreisigen Neubauten „Wohnen und Arbeiten am Fluss“ neu

entdeckt: mit dem 99 Meter hohen „Westhafen-Tower“, Restaurants, Büros und Wohnungen, vor denen am Main das Motorboot parkt. Etwas eingezwängt zwischen den Gleisen des Hauptbahnhofs im Norden, der stark befahrenen Baseler Straße im Osten, dem ehemaligen Westhafen im Süden und dem Heizkraftwerk im Westen öffnet sich das Viertel hin zum Main. Auf der Wunschliste seiner Einwohner stehen laut einer Umfrage des AWO Quartiersmanagements aus 2018 mehr attraktive Treffpunkte: ein Wochenmarkt und einladende öffentliche Plätze, Cafés und Freizeitangebote.

Bahnhofsviertel

DasBahnhofsviertelvorden Toren des Frankfurter Hauptbahnhofs ist mit seinen etwa 3.900 Einwohnern und mit knapp 0,5 Quadratkilometern der zweitkleinste Stadtteil von Frankfurt. In dieser Fundgrube an gründerzeitlicher Bausubstanz pulsiert rund um die Uhr das urbane Leben. Einstmals galt es als Frankfurts Renommierviertel: Der monumentale Hauptbahnhof war einzigartig in Europa, die Kaiserstraße war Frankfurts Pracht- und Einkaufsstraße.

Doch hat das Viertel auch seine Schattenseiten. Die offene Drogenszene und die Bordellbetriebe in beinahe unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhofportal haben den Stadtteil in Verruf gebracht.

Trotz des „Milieus“ hat das Bahnhofsviertel viel von seinem Flair behalten. In den vergangenen Jahren wurde der Stadtteil wieder hipper – auch wegen seiner kulturellen Vielfalt. Schicke Bars und coole Clubs machten im Rotlichtviertel auf. Dazu kommt eine aktive Musik- und Theaterszene; auf der Kaiserstraße findet sich das einzige englischsprachige Theater Frankfurts.

Das Potenzial des aufstrebenden Stadtteils haben Investoren längst erkannt. Dank steigender Miet- und Immobilienpreise ist das Viertel von zunehmender Gentrifizierung betroffen. Die Gegensätze werden somit noch stärker: Junkies fürchten Verdrängung durch Hipster, Prostituierte treffen auf Studenten und Obdachlose auf Banker.

Ortsverein Bahnhof-Gutleut

Die Arbeiterwohlfahrt ist mit dem Ortsverein Bahnhof/Gutleut im Bahnhofs- und Gutleutviertel sowie in der Wurzelsiedlung vertreten. Durch die räumliche Nähe zum Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum bestehen vielfältige Berührungspunkte zu den Aktivitäten des Altenhilfezentrums. Der Ortsverein kann Räumlichkeiten und Infrastruktur des Hauses nutzen und unterstützt im Gegenzug die vielfältigen Projekte des Altenhilfezentrums. 
So organisiert der Ortsverein zusammen mit dem Altenhilfezentrum die Second-hand-Boutique „Jacke wie Hose“ und beteiligt sich gerne mit eigenen Angeboten an den Festen des Hauses (Maifest, Sommerfest und Weihnachtsmarkt, Krempa.s kulinarisch). Darüber hinaus betreibt der Ortsverein eine Näh- und Handarbeitsstube.

Aber wir engagieren uns auch für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt. Wir unterstützen die Schulranzenaktion der Arbeiterwohlfahrt und die Außenwohngruppe des Valentin Senger Hauses für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Beide Projekte sind uns ein wichtiges Anliegen.

Im Stadtteil sind wir gut vernetzt. Es bestehen gute Kontakte zu den Kirchengemeinden und zu den Ortsvereinen und Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt in der unmittelbaren Nachbarschaft. Wir kooperieren sehr eng mit dem Nachbarschaftsbüro Gutleut und realisieren gemeinsam Aktionen und Veranstaltungen.

Unsere Mitglieder sollen sich bei uns wohl fühlen. Darum organisieren wir ein vielseitiges Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm und arbeiten dazu eng mit dem Ortsverein Dornbusch-Eschersheim-Ginnheim der Arbeiterwohlfahrt zusammen. Höhepunkte im Festkalender sind die gemütliche Advents- und Weihnachtsfeier und das jährliche Grillfest zum Frankfurter Wäldchestag. Viel Zuspruch findet auch unser monatlicher Bingo-Abend. In eigenen Informationsveranstaltungen stellen wir aktuelle sozial-politische Themen zur Diskussion.

Wir freuen uns über Hilfe. Engagierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, unsere Arbeit durch Zeit, Geld oder die Mitgliedschaft aktiv zu unterstützen. Gerne informieren wir im persönlichen Gespräch.

Unser Ortsvereinsbüro befindet sich in der Gutleutstraße 329 im Walter-Hesselbach-Haus. Gerne stehen wir auch für persönliche Gespräche und Beratung zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns einfach und vereinbaren einen Termin.

 

Spendenkonto des Ortsverein

IBAN: 

DE61 5005 0201 1201 3274 56

Verwendungszweck:

Spende OV Bahnhof-Gutleut

Termine

Saalbau Nied

 

Plauschen, stricken, häkeln bei Kaffee und Kuchen

Speisesaal im Joki

Begegnungsstätte Birminghamstraße

Speisesaal im Joki

mit dem AWO OV Riederwald

 

Platz vor dem Bunker in der Schäfflestraße (Walter-Richter-Halle)
Der AWO-Ortsverein Riederwald bietet an seinem Pavillon Grog, Kinderpunsch und frische belgische Waffeln an.

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