Der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e.V. zieht Zwischenbilanz bei der diesjährigen Runde von „Mein erster Schulranzen“: Der größte Bedarf an Ranzen für Kinder, deren Familien sich selbst keinen leisten können, besteht im Gallus-Viertel.
Bereits über 1.000 Schulranzenwünsche haben die Ehrenamtlichen des Kreisverbands im Jahr 2024 in der gesamten Frankfurter Region bis zum Mai eingesammelt. Dies entspricht in etwa der offiziellen Armutsgefährdungsquote. Die Familien nahmen das Angebot dankbar wahr. Der AWO Kreisverband muss es nun schaffen, Schulranzen mit einem ermittelten Einkaufswert von 269.000,00 Euro mittels vieler Spenden zur Verfügung zu stellen.
„Die Familien zu unterstützen ist nur durch Spenden möglich“, gibt Steffen Krollmann, Vorstandsvorsitzender der AWO Frankfurt zu bedenken, „und damit jeder gespendete Euro ohne Abzüge in das Projekt fließt, übernimmt der Verband die gesamten organisatorischen Kosten. Immerhin müssen wir über eine viertel Million Euro zusammenbekommen.“
Die Aktion der AWO Frankfurt überbrückt mittlerweile die Stadtgrenzen: Auch aus Darmstadt und Offenbach erreichen den Verband vermehrt Anfragen. Nach Frankfurter Stadtteilen aufgegliedert, besteht der meiste Bedarf im Gallus (71 Ranzenwünsche), gefolgt von Griesheim (55) und Bockenheim (49).
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„‚Mein erster Schulranzen‘ ist die größte Aktion dieser Art in unserer Region.“, stellt Barbara Schwarz, Mit-Initiatorin der Aktion, fest und ist stolz darauf, dass der Hilfebedarf so vieler Menschen gedeckt werden kann. Aktuell werden die Schulranzen von den Ehrenamtlichen der AWO Frankfurt an die Kitas in der Stadt ausgeliefert, wo sie den Familien übergeben werden.
Mehr Informationen zu der aktuellen Aktion hier.